Rund einem Drittel der deutschen Laufveranstalter droht angesichts der Coronavirus-Krise und den damit verbundenen Absagen der Straßenläufe die Pleite.
Dieses dramatische Szenario ergab eine Umfrage von German Road Races (GRR) unter den Veranstaltern. Die Vereinigung der Straßenlauf-Veranstalter schlägt Alarm und fordert das Bundes-Innenministerium dringend auf, einen Rettungsfonds für die betroffenen Veranstalter zur Verfügung zu stellen.
Die in der Umfrage befragten Veranstalter gaben an, dass ihnen aufgrund der Absagen ein Umsatzschaden von 11,4 Millionen Euro entstanden ist. Bei einer Hochrechnung auf alle Straßenläufe kommt GRR auf 90 Millionen Euro Umsatzausfall. Der Schaden für die Veranstalter wird von den Befragten auf 40 Prozent geschätzt. Dies wären insgesamt 36 Millionen Euro. Rund ein Drittel der Veranstalter hat in absehbarer Zeit Existenzprobleme, falls es keine weiteren Hilfen gibt.
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